Eine eindrückliche Anatomie einer Krankheit.

  - Solothurner Filmtage

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Beeindruckend.

- St. Galler Tagblatt

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 Tiefgründig, aufklärend, berührend:

 Dieser Film geht unter die Haut.

                     - MS-Magazin Forte

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Erstaunlich reif, mit grosser
Empathie und Sensibilität.

                         - NZZ

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Die Kunst, einen Film zu schaffen, welcher schonungslos aufzeigt, mit welchen Herausforderungen und Einschränkungen MS-Betroffene tagtäglich zu kämpfen haben, ohne die Protagonisten zur Schau zu stellen, ist Jann Kessler in eindrücklicher Weise gelungen.

          - Schweiz. MS-Gesellschaft

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 – INHALT –

Jann Kessler erforscht mit seinem hervorragenden Doku-mentarfilm die Möglichkeiten des filmischen Genres,

 die Randzonen der menschlichen Existenz und die Brücken und Grenzen der Einfühlung.

                                  - Dieter Fahrer

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Seit vielen Jahren leidet Janns Mutter an Multipler Sklerose. Als sie nicht mehr in der Lage ist zu sprechen, setzt er sich vermehrt mit der Krankheit auseinander. In der Hoffnung mehr zu erfahren, macht sich der 18-jährige auf die Suche: Aufwändige Recherchearbeiten und das persönliche Kennenlernen von 15 Menschen mit MS gingen der Entscheidung voraus, einen Film über einige der Schicksale zu drehen. Schlussendlich erzählen sieben Personen auf sehr eindrückliche und offene Weise, wie sie mit der MS, aber auch mit sich und ihrem Leben umgehen. Trotz den manchmal massiven Einschränkungen können Luana, Bernadette, Rainer, Melanie, Oliver und Graziella ihr Leben zeitweise genießen und es sehr intensiv erleben. Aber dies ist nicht einfach, was die gezeigte Auseinandersetzung mit Suizidgedanken und der eigenen Endlichkeit verdeutlicht.

 

 

 

 

 

 

 

Im Film verarbeitet der Filmemacher zudem die Erfahrungen mit seiner  Mutter. Er versucht zu verstehen, wieso sie den Weg des Verdrängens der  Krankheit gegangen ist und probiert, ihre Entscheidungen im Nachhinein zu  akzeptieren. Während den Dreharbeiten beginnt Jann Kessler, Mama häufiger im Pflegeheim zu besuchen und ihr Geschichten vorzulesen. Immer häufiger filmt er bei diesen Besuchen auch, obwohl Mama den  Aufnahmen nicht mehr willentlich zustimmen kann. Dadurch gibt er den  Betrachtern die Möglichkeit, einen tiefen Einblick in seinen eigenen  Verarbeitungsprozess zu erhalten.

Entstanden ist ein vielschichtiger Film, voller spürbarem Vertrauen, der vor den schwierigen Fragen ebenso wenig zurückweicht wie vor den schönen Momenten des Lebens.